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Mein Interview bei der NOZ über mich und meinen Werdegang, im folgenden finden sie den Artikel der NOZ:

 

https://www.noz.de/lokales/osnabrueck/artikel/wie-anne-koch-gosejacob-aus-osnabrueck-mit-60-zum-schreiben-fand-45914703

 

Schreiben ist Anne Koch-Gosejacobs große Leidenschaft. Neun Bücher hat die Osnabrücker Autorin bisher veröffentlicht, das erste im Alter von 60 Jahren. Das nötige Handwerk dafür eignete sich die Spätberufene in zahlreichen Kursen an. Ein Hausbesuch. Dicht an dicht stehen die Werke namhafter Schriftsteller in Anne Koch-Gosejacobs Wandregal. Die Genres: vielfältig, mit einem Schwerpunkt auf Kriminalromanen. Eine Bandbreite, die sich in auch in den Büchern der 76-Jährigen widerspiegelt: „Ich schreibe querbeet, wobei mein Lieblingsgenre vielleicht die Krimikurzgeschichte ist“, sagt Koch-Gosejacob.

Kalt und berechnend agierende Täter Aus genau solchen Kurzgeschichten besteht auch das jüngste, im September erschienene Buch der Autorin mit dem Titel „Manchmal ist das Schicksal gnädig“. Es ist ein Fortsetzungsband, der sich allerdings unabhängig vom Erstling lesen lässt. Die darin enthaltenen „Mörderischen Geschichten in und um Osnabrück“ sind nichts für Zartbesaitete, die Täter agieren zumeist kalt und berechnend. „Es war und ist ein reines Hobby“, betont Koch-Gosejacob. „Es macht mir einfach Spaß, solche und andere Geschichten zu schreiben.“

Schon früh vom Schreiben geträumt Vom Schreiben geträumt habe sie schon mit 14 Jahren und 1964 sogar bereits einen eigenen, kleinen Gedichtband veröffentlicht. Beruflich habe es damals aber keinen Raum dafür gegeben, und so erlernte die damalige Bissendorferin, wie bereits mehrere Familienmitglieder zuvor, das Schneiderhandwerk. Koch-Gosejacob heiratete, wurde Mutter von zwei Kindern und später, nach einem Umzug nach Osnabrück, Änderungsschneiderin bei C&A, zuletzt als Leiterin des dortigen Ateliers.

Ahnenforschung half beim Erstlingswerk Das Ende ihrer beruflichen Laufbahn markierte den Beginn ihrer schreibenden Tätigkeit: „Ich habe mich damals an meinen Wunsch, Bücher zu schreiben, erinnert und 1997 meinen ersten Schreibkurs an der Osnabrücker Volkshochschule absolviert“, so die Autorin. Viele weitere VHS-Schreibkurse sollten folgen. Zusätzlich absolvierte Koch-Gosejacob einen Belletristik-Lehrgang samt Abschlussarbeit. Aus dieser entstand auch ihr erster Roman „Die Tochter des Schmieds“, für den die Autorin Kenntnisse aus ihrer Ahnenforschung nutzte. Verlegt wurde dieser wie auch weitere beim im Landkreis Vechta ansässigen Geest Verlag.

Blick auf die neun bisher erschienenen Romane von Anne Koch-Gosejacob sowie einige selbst verlegte Kinderbücher.

Bestens vernetzt Es folgten Buchvorstellungen und Lesungen sowie zahlreiche eigene Stände auf Kunst- und Kulturmärkten in der Region, wo sie bis heute den direkten Draht zur potenziellen Leserschaft sucht. „Ich kann gut verkaufen“, sagt Koch-Gosejacob freimütig. Bestens vernetzt sei sie auch mit anderen Osnabrücker Autoren, die sich unter anderem bei der 4. Osnabrücker Buchmesse „Osnabuch“ am 24. Januar 2024 im Haus der Jugend vorstellen wollen.

Bis ein Werk aber der Öffentlichkeit präsentiert werden kann, ist einiges an Arbeit nötig. „Ich brauche rund zwei Jahre für ein Buch“, erzählt Koch-Gosejacob. „Am Anfang weiß ich immer genau, wo es mit der Geschichte hingehen soll. Am Ende ist es dann aber meistens ganz anders, denn die Personen entwickeln ihre eigene Dynamik und das reizt mich besonders am Scheiben.“

Ein Faible für Gärten Neben den Romanen und Krimi-Kurzgeschichten hat die gebürtige Bissendorferin aber auch mehrere Kinderbücher verfasst und selbst illustriert. Diese sind allerdings nur privat beziehbar. Hinzu kommen mit viel Aufwand erstellte Bände ihrer Ahnenforschung und solche über zurückliegende Gartenreisen. Letztere liegen zu Terminen des „offenen Gartentors“ aus, wenn Anne Koch-Gosejacob Interessierte in ihrem Privatgarten willkommen heißt. Ganz für sich hingegen ist die Hobby-Autorin in ihrem kleinen, unter dem Dach gelegenen Arbeitszimmer: „Hier schreibe ich immer am Abend und genieße dabei den Ausblick.“

Hier fühlt sie sich wohl: Anne Koch-Gosejacob in ihrem gläsernen Anbau mit freiem Blick in den Garten.

 

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Lied zum Buch "Manchmal ist das Schicksal schneller", mörderische Geschichten in und um Osnabrück. Komponiert und gesungen von Rieke Kinnemann - " Mimi Crie"-, nach einem Gedicht von der Autorin.


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Lied zum Buch "Wenn die Dämmerung den Tag umfängt". Komponiert und gesungen von Stefan Hypius, Leiter der Musikschule Hellern, nach einem Gedicht von der Autorin.

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Hörprobe zum Buch "Der Fluch der Tochter des Schmieds".